Lehre und Forschung
Joern Schlund lehrte von 1978–1988 an der Universität Siegen Ästhetik und Kommunikation, anschließend war er an der Universität Essen tätig, um dort die praktische Projektarbeit im Bereich Kinder-
und Jugendkultur in der außerschulischen und schulischen Arbeit mit der Forschung zu verbinden: Medienpädagogik – und Medienbiographien bei älteren Menschen.
Schlund baute 1986 mit den Künstlern Peatc Vossman und Elke Bauer einen Kindergarten in Alsdorf. (Entwurf, Planung, Fertigstellung)
1988 übernahm Joern Schlund im Auftrag des Kultusministers des Landes NRW das Projekt "Kunst, Kultur und Neue Medien", aus dem das "Interdisziplinäre Büro für Kultur im Umfeld" entstand, das er mit
seinen Partnern Jürgen Lemke und Ursula Lübbe gründete, um weitere Forschungsaufträge zu erfüllen. 1990 übergab Schlund das "Interdisziplinäre Büro" an Jürgen Lemke. Jürgen Lemke führte ab 1990 das
"Interdisziplinäre Büro für Kultur im Umfeld" allein weiter.
Schlund hat seine gesamte Arbeit, seine Aktionen und Bilder ebenso wie die Arbeit mit seinen Partnern in den mittlerweile 120 Heften der "Dortmunder Arbeitsmaterialien" dokumentiert, die vom "Verlag
für Kultur im Umfeld" (ISSN 09318153) herausgegeben werden. Ein Konzentrat der wichtigsten Aussagen wiederum befindet sich im "Handbuch für kreative Weiterbildung – Arbeiten mit der Methode der
Reduktion".
die jetzt im Archiv der Uni Bochum sich befinden und in nächster Zeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Zwischenruf:
Schlund, ob seiner Vielfalt oft gefragt, was er wirklich von Beruf sei, sagt: "Von Beruf bin ich Joern Schlund", kurzum: Er ist Künstler, Publizist und Pädagoge; eben ein Interdisziplinärer
Kreativer.